Ukraine-Projekt der Klasse 11a

Schüler

In der 11. Klasse sind im Fach Geschichte die historische Entwicklung von drei großen Imperien Thema:

  • das Russländische Reich und die Sowjetunion
  • das chinesische Imperium
  • das Osmanische Reich und die moderne Türkei

Die Beschäftigung mit diesen großen Reichen ermöglicht einen Blick über den deutschen und europäischen „Tellerrand der Geschichte“ hinaus, führt aber auch immer wieder zum besseren Verständnis aktueller Probleme.
Bei der Betrachtung der geschichtlichen Entwicklung Russlands nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 sind wir im Geschichtsunterricht unweigerlich auf den Russland-Ukraine-Konflikt mit all seinen geschichtlichen Hintergründen, Motiven und Mythen gestoßen. Nach kurzer, intensiver Diskussion war klar, dass dieses Thema angesichts seiner Aktualität und Brisanz für uns hier in Europa und Deutschland intensiver bearbeitet werden soll
Wir haben uns also vorgenommen, die Fragestellung

Ukraine – ein eigenständiger Staat oder Spielball der Großmächte.
Vom Anfang des Kiewer Rus bis Ende 2022

zu bearbeiten. Dazu haben wir die ukrainische Geschichte in vier Phasen eingeteilt, die wir gruppenweise erforscht haben. Die technische Gestaltung war freigestellt, Vorgabe war nur, dass gemäß dem Thema eine zusammenhängende Präsentation entstehen soll. Deshalb hat zwar jede Gruppe für sich gearbeitet, gemeinsam mussten wir dann aber die Gesamtpräsentation und die jeweiligen Übergänge gestalten.
Die Arbeit hat sich dann doch etwas länger hingezogen, der „Teufel“ liegt dann oft eben im (technischen) Detail.
Insgesamt wird klar, dass die Ukraine immer ein „Grenz- bzw. Zwischenland“ (wörtliche Übersetzung des Namen des Landes) gewesen ist, in langen Zeiten von den benachbarten Großmächten beeinflusst, besetzt, geteilt oder unterworfen wurde und die Phasen einer staatlichen, nationalen Eigenständigkeit nur sehr kurz waren.

Die Klasse 11a und Dietmar Schmid